Musikpunkt Nürnberg

Die Viola da Gamba (Gambe)

Die Gamben entstanden wahrscheinlich im 15. Jahrhundert in Spanien Sie haben fünf bis sechs,später auch sieben Saiten in Quart­ Terz Stimmung und ein mit Bünden versehenes Griffbrett. Den Bogen hält der Spieler im Untergriff. Die Gamben haben sich bis ins 18. Jahrhundert in der Musikzahlreicher europäischer Länder behauptet, vornehmlich in Italien und Frankreich, England und Deutschland mit jeweils eigenen Ausprägungen von Mensur und Baugestaltung sowie mit unterschiedlichen Funktionen beim Solo­, Ensemble­ und Generalbass­Spiel.

Mit dem Aufkommen von Violoncello (Cello) und Kontrabass gerieten die Gamben, die bis dahin die Kammermusik von Akademien, Aristokratie und wohlhabendem Bürgertum bestimmt hatten,allmählich in Vergessenheit, gaben jedoch einige ihrer bau­ und spieltechnischen Eigenheiten an die modernen Instrumente weiter. Vor allem durch die historische Aufführungspraxis erlebte die Viola da gamba seit Beginn des 20. Jahrhunderts eine Renaissance.

Die Violone

Siehe "Viola da Gamba"

Das Barock-Violoncello

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